Informationen zu Ihrem Therapieaufenthalt

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Therapie verstehen wir als Beginn oder Station auf dem Weg der Bewusstseinsentwicklung.
Genau wie der Weg nicht nach Ihrer Therapiezeit bei uns endet, sondern im alltäglichen Leben umgesetzt werden will, geht auch nach Ihrer täglichen Therapiesitzung der Erkenntnisweg weiter. Das Schick­sal therapiert gerade in dieser intensiven Zeit mit seinen (kleineren und größeren) Hinweisen weiter, und auf diese Zeichen zu achten ist uns wichtig. Ziel Ihres Aufenthaltes hier (und der nachher in Ihrem vertrauten Umfeld) sollte es sein, möglichst bewusst durch all das, was auf Sie zukommt, hin­durchzugehen, das Wichtige als solches zu erkennen und es anzunehmen - es zu Ihrem Wachstum zu nutzen.

Zur Unterstützung dieser ständigen Bemühung, wach zu bleiben und bewusst zu (er)leben, sollten Sie während Ihrer Therapie ein Tagebuch führen. Es kann Sie immer wieder dazu anregen, sich Rechenschaft über den jeweiligen Moment und über jeden Tag zu geben, sich sozusagen einzuge­stehen, wo Sie gerade stehen. Dabei sollte der Bericht über die inneren Bilder und Erlebnisse Ihrer Therapie besonders breiten Raum einnehmen.

Die Sprache der Seele ist eine Bildersprache, so liegt es nahe, das Erlebte auch in Form eines Bildes zu verankern, das Sie nach jeder Therapiesitzung malen sollten.

Natürlich geht die Therapie auch in den „Pausen“ weiter, die nicht zwingend, aber häufig mit den Wochenenden zusammenfallen. Für die therapiefreien Tage können Sie geeignete Meditations-CD´s ausleihen und somit die Therapie in eigener Regie ergänzen.

Eine unterstützende Begleitmaßnahme unserer Therapie wäre auch die gleichzeitige Fastenkur. Zur Einstimmung und Vorbereitung ist das Fastenbuch von Ruediger Dahlke gedacht. Falls Sie keines besitzen, können Sie eines von uns ausleihen.

Die Arbeit mit dem verbundenen Atem bildet einen weiteren festen Bestandteil unserer Therapieform. Da sich während des verbundenen Atems meist energetisch tiefere Ebenen in Gruppensitzungen erzielen lassen, werden diese auch als solche stattfinden.

Passend zur Therapie können Sie auch im 15 km entfernten Bad Birnbach das Thermalbad zur Regeneration nutzen.

Was immer Sie während Ihrer Therapiezeit bei uns erfahren, sollten Sie so bewusst wie möglich erleben. Wir wollen einen Rahmen schaffen, in dem Heilung möglich wird. Seien Sie sich bewusst, dass es hier ausschließlich um Sie geht, dass Sie es sind, die oder der im Mittelpunkt dieses Prozesses steht, im Mittelpunkt Ihres persönlichen Lebensmusters oder Mandalas.

Auch als Symbol dafür erhalten Sie zu Therapiebeginn den “Mandala-Malblock“. In jedem Man­dala begegnen Sie Ihrer Mitte - bewusst oder unbewusst. Die einfache Handarbeit des Malens hält Sie wach, regt aber den Intellekt nicht an. Schon C.G. Jung hat den Mandalas aus therapeutischen Gründen, aber auch weit darüber hinausgehend, größte Bedeutung beigemessen.

All das sind Anregungen, die sich nach unseren Erfahrungen bewährt haben. Sie sollten ihnen einerseits bewusst folgen, sich andererseits aber nicht unter Leistungsdruck setzen oder sie zu lästigen Hausaufgaben verkommen lassen. Es mag sein, dass in einigen Therapiephasen Schlaf sehr wichtig wird. Dann schlafen Sie eben mehr und schreiben und malen weniger.

Auch sollten Sie sich keinesfalls von den verschiedenen Aufgaben hindern lassen, möglichst viel Zeit in der freien Natur zu verbringen, die Ihnen hier in Hülle und Fülle zur Verfügung steht. Der Rat „zurück zur Natur ist  für die besondere Situation der Psychotherapie geradezu ideal. Sich für diese besondere Zeit den Rhythmen der Natur wieder einzufügen, erleichtert es der Seele, Zugang zu den inneren Rhythmen und zum eigenen inneren Heiler zu finden. Ein naturverbundenes Leben bringt uns zu unseren individuellen und kollektiven Wurzeln zurück. Genau dorthin aber muss Psychotherapie zurück, will sie unser Muster enthüllen und die Gegenwart befreien.

 

Therapie ist die Zeit des Anschauens

Und anschauen meint hier nicht kurz blinzeln, sondern mit allen Sinnen wach und bewusst durchleben und erfahren. Anschauen meint mehr noch als Erleben. Anschauen heißt hier, durch die körperlich-seelische Erfahrung hindurch zu Erkenntnis und Einsicht zu gelangen. Hier wird nichts von Ihnen verlangt, was Sie nicht ohnehin können.

Es geht eigentlich nur um Ihre Bereitschaft:

Schritte zu tun und geschehen zu lassen, mit dem zu sein  und das anzuschauen, was gerade da ist - und was Ihr wahres Wesen ausmacht.

 

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